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4. Januar 2022
Wer ein Wohnhaus mit einer älteren Heizung besitzt, darf sich freuen: Im Klimapaket der Bundesregierung sind einige finanzielle Überraschungen drin. Aufgrund der hohen Förderung lohnt es sich jetzt, den alten Kessel im Keller durch ein modernes, energiesparendes Heizsystem mit erneuerbaren Energien zu ersetzen. Das sind die wesentlichen Inhalte des Klimapakets.
Wer in ein neues Heizsystem mit regenerativen Energien investiert, erhält eine deutlich höhere Förderung als bisher. Mit diesem Zuschuss soll ein Anreiz geschaffen werden, dass Hauseigentümer ganz oder teilweise auf fossile Brennstoffe verzichten. Wer einen alten Ölkessel gegen einen neuen Gas-Brennwertkessel austauscht und auf dem Dach eine Solaranlage für die Heizung installiert, erhält 40 Prozent der Investitionskosten zurück. Wer einen alten Ölkessel durch eine Pelletheizung oder Wärmepumpe ersetzt, erhält sogar 45 Prozent zurück. Auch Besitzer von älteren Gaskesseln dürfen sich über höhere Zuschüsse freuen. Für den Austausch eines Gas-Brennwertkessels mit einer heizungsunterstützenden Solaranlage oder mit einer zusätzlichen Wärmepumpe gibt es 30 % Förderung, für den Austausch gegen eine Pelletanlage oder Wärmepumpe sogar 35 Prozent der Investitionskosten zurück.
Keine Förderung erhalten im Übrigen Heizungsanlagen, die über 30 Jahre alt sind und gemäß der Energieeinsparverordnung ausgetauscht werden müssen. Eine Austauschpflicht liegt vor, wenn ein Eigentümerwechsel nach dem 1. Februar 2002 stattgefunden hat, die Heizung älter als 30 Jahre ist und die vorhandenen Heizkessel keine Niedertemperatur-Heizkessel oder Brennwertkessel sind.
Quelle und Bild : heizungstausch.de