Das Wellness-Bad

Im Einfamilienhaus der jungen Familie von Martina und Steffen war es für das gewünschte neue Bad einfach zu eng. Wenn veränderte Ansprüche an ein Bad nicht in der gegebenen Dimension des Badraumes zu verwirklichen sind, verteilen sich heute oftmals spezielle Raumfunktionen.

Die Idee: „Wir nutzen die 3-m-Abstandsfläche und setzen einen Anbau an unser Haus!“. Im Haus blieben die Grundfunktionen (Duschen, Zähneputzen…) eines kleinen Familienbades erhalten. Aber draußen beginnt der echte Wellness-Spaß.

Dampfdusche und Whirlwanne machen das Wellness-Bad perfekt.

Vom Haus aus gelangt die Familie zunächst in einen kleinen Vorraum mit einer Dampfdusche und einem Waschplatz, erhellt von zwei quadratischen Tageslichtleuchten. In dem weißen Kubus unter dem Waschplatz ist die Steuerung eines Soundsystems enthalten.

Der gesamte Wellnessbereich innen und außen kann nun mit schönen Klängen und Melodien bespielt werden. Architektonisch interessant: der Durchblick schon von diesem Vorraum aus in den angrenzenden Badraum mit Whirlwanne (mit ebenfalls integriertem Soundsystem), Pelletsofen und TV-Staffelei, die sich auch draußen postieren lässt.

Um in die Sauna zu gelangen, muss man übers Wasser gehen.

Über dieses geräumige Whirlparadies führt der Weg durch eine Schiebetür hinaus ins Freie, wo man über Trittplatten übers Wasser wandeln kann hinüber zur Sauna, die sich optisch in die mit Holzlatten eingefasste Szenerie einpasst.

Über einen Lichtwechsler lassen sich in der Sauna unterschiedliche Farbstimmungen erzeugen. Kaum wahrnehmbar befindet sich an der vorletzten Trittplatte eine Dusche. Wer mag, kann sich mitten im Teich nach dem Saunagang unter der Regendusche erfrischen oder den prachtvollen Brokatkarpfen zuschauen, die in dem zwei Meter tiefen Becken munter ihre Bahnen ziehen. Die indirekte Beleuchtung taucht die gesamte Anlage auch nachts in eine bezaubernde Atmosphäre. Und die Familie ist sich einig: „Für uns ist das mehr als Wellness: Für uns ist es ein Stück Urlaub zu Hause!“

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