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Im Alter fallen viele alltägliche Bewegungen schwerer. Insbesondere die Körperpflege in der Dusche oder Badewanne kann ab 65+ zur echten Herausforderung werden. Mit einem barrierefreien Bad gestalten Sie Ihren Lebensabend sicherer und komfortabler.
Die Umbaukosten müssen Sie nicht komplett allein tragen – wir stellen Förderungen und Zuschüsse vor.
Vorteile eines altersgerechten Bades
In altersgerechten Bädern sind viele potenzielle Gefahren beseitigt: zu enge Türrahmen etwa, oder hohe Türschwellen, Badewannen mit beschwerlichen Einstiegen und zu niedrige WCs. Stattdessen erleichtern bodengleiche Duschen mit viel Bewegungsfreiheit oder begehbare Duschwannen die regelmäßige Körperhygiene. Zusätzlich helfen an wichtigen Stellen Ha...
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Im Alter fallen viele alltägliche Bewegungen schwerer. Insbesondere die Körperpflege in der Dusche oder Badewanne kann ab 65+ zur echten Herausforderung werden. Mit einem barrierefreien Bad gestalten Sie Ihren Lebensabend sicherer und komfortabler.
Die Umbaukosten müssen Sie nicht komplett allein tragen – wir stellen Förderungen und Zuschüsse vor.
Vorteile eines altersgerechten Bades
In altersgerechten Bädern sind viele potenzielle Gefahren beseitigt: zu enge Türrahmen etwa, oder hohe Türschwellen, Badewannen mit beschwerlichen Einstiegen und zu niedrige WCs. Stattdessen erleichtern bodengleiche Duschen mit viel Bewegungsfreiheit oder begehbare Duschwannen die regelmäßige Körperhygiene. Zusätzlich helfen an wichtigen Stellen Haltegriffe, rutschfeste Böden sorgen für Sicherheit. Und auch rund um das WC und Waschbecken ist ausreichend Platz, um sich selbst mit dem Rollator im Bad bewegen zu können.
Wenn Sie also in den eigenen vier Wänden alt werden möchten, sollten Sie frühzeitig an die Zukunft denken und Ihr Bad fit fürs Alter machen. Je nach Größe und Ausstattung des Bades variieren die Kosten dafür – mithilfe der Krankenkasse, KfW-Bank und Pflegeversicherung können Sie die etwas abfedern.
Kredite und Zuschüsse von der KfW
Die KfW-Bank bietet drei Möglichkeiten: einen zinsvergünstigten Kredit bis zu 50.000 Euro, zweckgebunden für altersgerechte Umbauten. Darüber hinaus bezuschusst sie mit dem Programm 455-B Einzelmaßnahmen zur Barrierereduzierung und zum Umbau nach dem Standard „Altersgerechtes Haus“ in Höhe von 10 bzw. 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Zuschüsse werden für Projekte mit Kosten zwischen 2.000 und 50.000 Euro gewährt. So ergeben sich jeweils maximale Förderungen von 5.000 bzw. 6.250 Euro.
Gefördert werden Sie nicht nur, wenn Sie bereits ein Ein- oder Zweifamilienhaus besitzen und es altersgerecht modernisieren möchten, sondern auch, wenn Sie als Ersterwerber ein barrierefrei saniertes Haus oder eine derartige Wohnung kaufen und die Umbaukosten im Kaufvertrag ausgewiesen sind.
Auch Mieter können das Programm nutzen – hier ist es jedoch empfehlenswert, eine individuelle Vereinbarung mit dem Vermieter abzuschließen. Seit 1. April 2019 gilt: Die Umbauarbeiten müssen von einem Fachunternehmen vorgenommen werden.
Unterstützung von Krankenkasse und Pflegeversicherung
Ganz ohne Eigenleistung bezuschussen die Pflegeversicherungen Hilfsmittel und bauliche Einzelmaßnahmen mit bis zu 4.000 Euro. Dazu gehören zum Beispiel der Einbau einer Dusche oder eines bisher nicht vorhandenen Bades im Erdgeschosses.
Zudem können altersgerechte Sanitäreinrichtungen wie höhenverstellbare WCs und Waschtische gefördert werden. Die Entscheidung, ob und in welcher Höhe ein Zuschuss gezahlt wird, trifft die Pflegeversicherung jeweils individuell und abhängig vom Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person.
Krankenkassen unterstützen zwar nicht finanziell beim Umbau des Bades. Sie übernehmen jedoch Kosten für Hilfsmittel, die vom Arzt verschrieben werden. Darunter fallen Duschsitze oder Badewannenlifte. Wie bei der Pflegeversicherung wird über die Förderung jeweils im Einzelfall entschieden.
Doch egal, ob und welche Förderung Sie in Anspruch nehmen: Mit einem barrierefreien Bad erhalten Sie sich auch im Alter ein hohes Maß an Lebensqualität.
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